Brot & Schwein - Das Interview
Seit 1998 bevölkern Brot & Schwein nun schon das das Häfft.
Laut Weeh, weil man in der Schule Schwein haben muss und das Pausenbrot auch immer dabei sein sollte. Optisch haben sich Brot & Schwein nur leicht an Andy und Stefan orientiert. Mit der Zeit haben die Maskottchen ein extremes Eigenleben entwickelt ... so extrem, dass wir sie zum 20-jährigen Häfft-Jubiläum sogar interviewen konnten.
Das Interview
Seit nunmehr fast fünfzehn Jahren tretet Ihr tagtäglich einen harten, aber offensichtlich auch recht spaßigen Job an: den des Cartoons zwischen den Zeilen. Dabei seid Ihr beiden längst mehr als nur Pausenclowns, Lückenfüller oder Sidekicks: Ihr seid durchaus so was wie Stars, Idole... Wie kam es dazu?
Schwein: Nun, zunächst habe ich das alles meinem Uropa zu verdanken – dem vielzitierten Schwein, das man hat ... im Spiel, in der Schule ...
Brot: ... in der Liebe ...
Schwein: Naja, und als Weeh den Auftrag bekam, Hauptcharaktere für das Häfft zu entwickeln, hat er sich gedacht: Wieso nicht ein Schwein die Drecksarbeit machen lassen?
Und Brot?
Brot: Ganz einfach: Weeh hatte während seiner gesamten Schulzeit, die ihm so verhassten Teewurstbrote unter der Schulbank gehortet. Diese bemitleidenswerten Kreaturen hatten viel Zeit, sich zusammenzurotten und einen perfiden Racheplan auszuhecken: es sollte eine Art Golem sein, abgrundtief böse und ...
Wie wirkt sich Eure Rolle als gefeierte Helden der Schulbank auf Euren Alltag aus?
Schwein: Unser Alltag, nun, erstmal macht man viel mit: von ödesten Lehrermonologen bis hin zu Verunstaltungen durch gelangweilte Schülerhände: da fi ndet man sich am Ende eines Jahres hier und da schon mal mit aufgekritzelten Genitalien, Bärtchen und total witzigen Brillen wieder ...
Brot: Mich macht der Druck immer ganz platt!
Schwein: Apropos platt: das sind dann natürlich auch Weehs wahnsinnig tiefgreifende Witzchen, für die wir immer herhalten müssen.
Kommen wir zum Privaten: Wie verbringt Ihr am liebsten Eure Freizeit? Zusammen oder jeder für sich?
Schwein: Also, wir sind eigentlich unzertrennlich; wir machen ja schon rein geschäftlich viel Sport, Äktschen, Party und so weiter zusammen, da liegen natürlich auch unsere Interessen im privaten Bereich eng beieinander. Wenn ich mal Brot längere Zeit nicht sehe, zum Beispiel bei Soloauftritten, da wird mir schon ganz anders ...
Brot: Was redest du denn da? Das ist ja unerträglich!! Ich für meinen Teil bin echt froh, wenn ich Deinen Rüssel längere Zeit nicht sehen muss! Also privat, ja, da hab ich’s gern bisschen deftiger, knickknackknäckemäßig, erlesene Speisen, Promi-Partys, Topmodels und so weiter.
Wie dem auch sei ... Zukunftspläne?
Brot: Ich mach erstmal Brotzeit!!!
Schwein: Nun, im Gegensatz zu ihm (Brot, Anm. d. Red.) hier denke ich sehr wohl an die Zukunft und bin für diesen Job sehr dankbar. Was sollte ein Schwein schon auf dem freien Arbeitsmarkt, da gäbe es höchstens freie Stellen als armes Würschtl ... Ich freue mich sehr auf die nächsten Jahre in unserer vielseitigen WG und hoffe, weiterhin alle unsere Fäns erfreuen und noch viele weitere dazugewinnen zu können ...
Brot: Auch wenn es jetzt komisch klingt ... ich denke durchaus daran, mein Betätigungsfeld etwas Erwachsener zu gestalten ... auch für eine reifere Zielgruppe ...
Schwein: Wie das? Machst du den Führerschein und wirst Essen auf Rädern?
Vielen Dank für das Interview und noch viel Spaß Euch beiden. Grüßt Mouna schön!
(Dieses Interview stammt aus dem ultimativen 20-Jahre-Häfft Jubiläums-Buch.)