
With a little Help of my friends...
Wie bei allen Fächern gibt’s auch im Sprachunterricht sinnvolle und meist ziemlich preiswerte Lernhilfen, die einem enorm Zeit und Mühe sparen. Wir haben für dich einige gute Tipps:
Schnell auswendig lernen
Hier helfen bewährte Mittel wie die Häfft-Vokabelhefte. Im klassischen Layout findest Du Spalten für den deutschen Begriff und die Übersetzung. Felder zur Lernkontrolle erinnern Dich daran, wie oft Du Deine Vokabeln geübt hast. Zusätzlich gibt es Infos zu den wichtigsten unregelmäßigen Verben, eine kleine Länderkunde und die Übersicht der wichtigsten Grammatikregeln. Außerdem sorgen die Comics mit Brot & Schwein für Abwechslung im Unterricht. Im Moment sind die Häfft-Vokabelhefte für elf Sprachen (De, En, Fr, Es, It, Tr, Ru, Ja, Zh, La und universal) verfügbar.
Eine andere gute Möglichkeit neue Begriffe sicher in den Kopf zu bekommen sind Lernkarteikästen. Das System ist denkbar logisch: Alle Wörter werden auf Karteikarten geschrieben. Beim Abfragen legst Du die erfolgreich gelernten Karten weiter hinten in den Kasten, nicht gemerkte bleiben vorne. So wiederholst du schwere Begriffe automatisch öfter. Durch den unterschiedlichen Rhythmus wandern die Wörter schnell vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis.
Wie wird’s geschrieben und gesprochen?
Der Klassiker seit Generationen, aber nach wie vor notwendig, ist ein gutes Lexikon. Neben dem Nachschlagen der Orthografie hilft das „Dicke Buch“ per Lautschrift auch zur richtigen Aussprache. Gute, sprich umfangreichere Werke, besitzen zusätzlich einen Grammatikteil und geben nützliche Informationen zu den einzelnen Begriffen (z. B. „ugs.“ für umgangssprachlich verwendete Wörter, die in einer schriftlichen Arbeit also nichts zu suchen haben).
Aktiv, Passiv, Zeiten & Co.
Immer praktisch auf dem Schreibtisch sind so genannte Mini-Grammtiken. Meist bieten Schulbuchverlage diese als laminierte A4-Variante zum Auf-dem-Schreibtisch-legen an. So überstehen die Alltagshelfer auch Kaffeetassenanschläge. Mal schnell eine Zeitkonstruktion nachsehen, die wichtigsten unregelmäßigen Verben zur Hand haben oder den passenden Artikel recherchieren. Oft ist es mit den kleinem Helfer wie mit guten Spickzetteln: Man lernt nach vielem Gucken die Fakten doch automatisch auswendig.
Frag das Web...
Schnell praktisch und kostengünstig nachschlagen, das WWW macht’s möglich. Inzwischen findet sich ja, abgesehen von den meisten Lehranstalten, überall ein Internetzugang. Die Vorteile sind offensichtlich: Alle Infos sind immer zur Hand und werden auch regelmäßig aktualisiert.
Vokabeln und Phrasen finden / Vokabeltrainer (En, Fr, Es):
Das praktische Lexikon www.leo.org bietet Übersetzungen von Deutsch nach Englisch, Französisch oder Spanisch und umgekehrt. Dabei berücksichtigt die Datenbank auch verschiedene Kontexte und Phrasen. Gibst du „Laufen“ ein, erhältst du als Suchergebnis auch Begriffe wie „Rennen“, „Joggen“ oder Ausdrücke wie „auf Grund Laufen“. Umgekehrt übersetzt Leo auch die meisten gängigen Phrasen und Sprichwörter aus der Fremdsprache ins Deutsche. Ein Vokabeltrainer rundet den guten Service ab. Für Browser wie Firefox & Co. gibt es ein Add-On zur schnellen Navigation. Mac-Besitzer freuen sich über ein Widget fürs Dashboard.
Übersetzungsmaschinen
Noch sind automatische Übersetzungen im Web mit Vorsicht zu genießen. Schließlich gilt es gerade bei literarischen Texten nicht nur Wörter eins zu eins zu übersetzen, sondern auch komplizierte Nebenbedeutungen zu interpretieren. Aber wohl keiner würde ernsthaft versuchen, den Computer Gedichte übersetzten zu lassen. Bei sachlichen Texten wie Bedienungsanleitungen oder Zeitungsartikeln gelingt das Übersetzen aber schon recht passabel. Zumindest dann, wenn man ein Grundwissen der Fremdsprache hat. Ein lustiges Spiel ist es immer wieder Texte so lange hin- und her übersetzten zu lassen, bis nichts mehr zu verstehen ist.
Übersetzungen bei Google: http://translate.google.de